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Großer Buchstein

Es ist eine Sternenklare Nacht, ich bin auf dem Weg zum Weidendom im Nationalpark Gesäuse. Dort mache ich mich auf den Weg hinauf zum Großen Buchstein. Stille herrscht in diesem Menschenleeren Tal. Nur das wilde Rauschen der Enns ist zu hören.

Zuerst geht der Weg durch den Wald über den Rauchboden. Nach ca. 20 Minuten erkenne ich die Schilder die die Abzweigung des Weges in Richtung des Großen Buchsteins markieren. Ein schöner Pfad durch Büsche und eine schöne Vegetation. Ein Fuchs fühlt sich von mir bedroht und bellt mich an. Ich lausche ihm ein wenig und gehe nach einer kurzen Pause weiter. Später quere ich einige male die Forststraße, die zur Talstation der Materialseilbahn führt. Von dieser geht der Weg in großen Serpentinen hinauf zum modernen Buchsteinhaus. Nach einer kurzen Trinkpause geht's weiter im immer steiler und felsiger werdenden Gelände. SChon bald quere ich den Schotterhang unterhalb der Buchstein Westwand. Hier könnte ich meine Tour über den Wengerweg abkürzen. Da ich nicht ganz Schwindelfrei bin nehme ich den längeren aber sichereren Weg durch die Westschlucht. Oben am Westschluchtsattel angekommen erblicke ich den in der Morgendämmerung orange gefärbten Himmel. Die letzten 150 Höhenmeter beschleunige ich mein Tempo etwas um rechtzeitig beim Sonnenaufgang am Gipfel zu sein. Nach diesen letzten 20 Minuten erreiche ich den Gipfel. Gerade noch rechtzeitig, den als ich mich richtung Osten umdrehte trafen mich die ersten Sonnenstrahlen. Ein riesiger roter Feuerball der sich langsam am Horizont nach oben schiebt. Ein grandioses Spektakel! Diese Morgenwanderung hat sich alleine mit diesem Moment bezahlt gemacht.

Mit guter Laune trete ich den Rückweg an.

Keep moving forward!


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